Die Ulrich-von-Dürrmenz-Schule befindet sich in Dürrmenz, einem Stadtteil von Mühlacker. Derzeit besuchen rund 160 Schülerinnen und Schüler die zweizügige Grundschule. Mit unseren Inklusionsklassen ermöglichen wir das gemeinsame Lernen von Kindern mit und ohne Förderbedarf. Die Halbtagsschule wird durch das Angebot der städtischen Kernzeitbetreuung ergänzt, um berufstätige Eltern bei der Betreuung ihrer Kinder zu unterstützen. Bereichert wird der Schulalltag von ehrenamtlichen Lesepaten, einer Schulsozialarbeiterin und Sprachförderkräften. Unterstützung erhält das Kollegium außerdem vom Förderverein der Ulrich-von-Dürrmenz-Schule sowie von etlichen Kooperationspartnern.
Die Schule wurde nach Ulrich I. von Dürrmenz benannt. Er war ein Mitglied des Adelsgeschlechts „Herren von Dürrmenz“, die auf der heutigen Ruine „Löffelstelz“ ihren Stammsitz hatten. Ulrich I. von Dürrmenz diente zunächst Kaiser Friedrich I. Barbarossa als Kanzler, im Jahr 1162 wurde er dann Bischof von Speyer, starb allerdings kurze Zeit später.
Unsere Schule ist Inklusionsstandort. Was das bedeutet, warum es Inklusion gibt und wie diese an der UvD umgesetzt wird, können Sie im Folgenden lesen.
Allgemeines zur Inklusion
Gemeinsam verschieden sein
Das Recht auf Inklusion wird seit 2015 nun auch in Baden-Württemberg durch die Änderung des Schulgesetzes umgesetzt. In einer inklusiven Gesellschaft geht es um die uneingeschränkte Teilnahme an allen Aktivitäten des gesellschaftlichen Lebens. Das Verständnis bezieht sich darauf, dass sich ein Mensch mit Behinderung oder Förderbedarf zur Wahrung seiner Rechte nicht anzupassen hat, sondern das gesellschaftliche Leben für alle von vornherein ermöglicht sein soll. Die gleichberechtigte Teilhabe soll nun auch durch inklusive Bildung stattfinden, sodass das allgemeine Bildungssystem jedem zugänglich gemacht werden soll.
Seit 2015 haben die Eltern von Kindern mit einem Anspruch auf ein sonderpädagogisches Bildungsangebot die Möglichkeit zu wählen, ob ihr Kind an einer allgemeinen Schule oder einem sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentrum (SBBZ) lernen soll. Entscheiden sich die Eltern für die allgemeine Grundschule, wird das Kind inklusiv beschult.
Inklusion an der UvD
Diese Vorstellung von Lernen, wie in der Abbildung dargestellt, kann in der heutigen bunten Gesellschaft nicht verantwortet werden. Unterricht orientiert sich an den Voraussetzungen der Kinder, sodass nicht alle Kinder immer zur gleichen Zeit die gleichen Aufgaben bearbeiten müssen. Die Voraussetzungen der Kinder mit dem Anspruch auf ein sonderpädagogisches Bildungsangebot werden von den Lehrkräften im Alltag berücksichtigt. Je nach Förderbedarf kann sich dies unterschiedlich stark auf den Alltag auswirken. Abhängig vom einzelnen Kind wird das inklusiv beschulte Kind individuell, im Klassenverband oder einer Kleingruppe gefördert. Die inklusiven Klassen werden an der UvD-Schule stundenweise im zwei-Pädagogen-Prinzip unterrichtet. Das bedeutet konkret, dass die Grundschullehrerinnen in der Planung und Durchführung von Unterricht sowie der Diagnose und Förderung von Sonderschullehrerinnen der Uhlandschule Mühlacker (Sonderpädagogisches Bildungs- und Beratungszentrum mit dem Förderschwerpunkt Lernen) unterstützt werden.
Weitere Informationen zur Inklusion und zur sonderpädagogischen Bildung erhalten Sie hier:
Kultusministerium BW Inklusion
Kultusministerium BW Sonderpädagogische Bildung
Im Bild ist die Fantasiegeschichte einer Drittklässlerin zu sehen.
Im Januar 2025 haben wir ein Medienpräventionstheater in die UvD eingeladen. In einem Theaterstück wurde thematisiert, welche Rahmenbedingungen ein gesunder Medienkonsum benötigt und wie man sich vor Gefahren im Internet schützen kann. Unsere Schulsozialarbeiterin Frau Sattler hat das Thema im Anschluss weiter mit den dritten und vierten Klassen vertieft.
Im Bild ist ein Weihnachtsgedicht einer Drittklässlerin zu sehen.
Im Oktober 2024 sind die 4a und die 4b mit den Lehrern Frau Klumpp, Frau Geißler und Herrn Kreischer ins Monbachtal gefahren. Ungefähr um neun Uhr sind sie mit dem Zug dort angekommen. Mitarbeiter Fritz hat sie herzlich willkommen geheißen und ihnen alles erklärt.
Die Lehrer haben sich eine Pause gegönnt und die Kinder durften spielen. Um zwölf Uhr gab es leckeres Mittagessen. Die Kinder teilten sich in die Alpakawanderer und die Schatzsucher auf.
Mit den Autos von Fritz und seinen Kollegen fuhren sie zum Alpakahof. Die Besitzerin hat ihnen alles erklärt. Die Alpakawanderer wanderten los und hatten viel Spaß.
Bei den Schatzsuchern war es sehr spannend und sie fanden silberne Monbachtaler. Abends haben alle eine kleine Nachtwanderung unternommen. Danach gab es Stockbrot am Lagerfeuer. Am nächsten Tag sind alle zusammen ins Kreismedienzentrum in Pforzheim gegangen und haben Roboter programmiert. Die Kinder haben sich spannende Vorführungen überlegt und sie am bunten Abend vorgeführt. Leider mussten sie am nächsten Morgen wieder abreisen.
Bericht von Mia Lisann, Nela und Jette aus der 4a
Oktober 2024
Zu Beginn des Schuljahres 2024/2025 hat Frau Sattler (Schulsozialarbeit) wieder die Pausenengel ins Leben gerufen. Gemeinsam mit über 20 Kindern hat sie an mehreren Nachmittagen Themen wie Konfliktlösungen, Giraffensprache und Hilfsbereitschaft behandelt. Inzwischen werden die Pausenaufsichten (Lehrer:innen) immer von 1-2 Pausenengeln unterstützt. Wir freuen uns, dass die Kinder hierbei schon Verantwortung lernen und füreinander da sind, wenn Hilfe benötigt wird.
Einmal in der Woche heißt es für unsere Schülerinnen und Schüler: LESEZEIT mit unseren Lesepaten! Ehrenamtliche Frauen und Männer kommen dazu regelmäßig für die Dauer einer Schulstunde in „ihre“ Klasse und lesen gezielt mit einzelnen Kindern. Die Lesezeit ist im Stundenplan verankert und pro Stunde kommen meistens mehrere Kinder einer Klasse in den Genuss, mit den Lesepaten zu üben. Oft finden die Lesestunden in unserer neuen Bücherei statt. Die Lesepatenschaften sind eine tolle Möglichkeit der Differenzierung, der Vertiefung und der individuellen Förderung der Lesekompetenz. Die Lesepaten unterstützen dabei die Lehrerinnen und Lehrer, in dem sie den aktuellen Unterrichtsstoff im Bereich „Lesen“ bzw. die Aufgaben dazu in der Eins-zu-eins-Betreuung weitergeben und vertiefen. Durch diese Zusammenarbeit haben unsere Lesepaten keinen Vorbereitungsaufwand und die Kinder profitieren sehr von der persönlichen Zuwendung und Unterstützung. Eine Kollegin berichtete dazu: „Ohne das regelmäßige Üben mit der Lesepatin hätte dieses Kind den Sprung in die nächste Klasse nicht geschafft!“ Wir sind sehr dankbar, dass wir zuverlässige Menschen gefunden haben, die die Kinder und die Lehrkräfte mit dieser Lesepatenschaft teilweise schon über mehrere Schuljahre begleiten und freuen uns, wenn sich der Kreis der Ehrenamtlichen noch erweitert. Einmal jährlich kommen unsere Lesepaten zum gegenseitigen Kennenlernen und Erfahrungsaustausch bei einem gemütlichen Kaffeetrinken zusammen. Interessierte können sich gerne an Frau Krappen oder Frau Osmani wenden.
Im Bild ist ein Zeitungsartikel über einen Lerngang der dritten und vierten Klassen zur Pforzheimer Synagoge zu sehen. Der Artikel lautet: "Wir sind doch alle nur Menschen" und ist im Mühlacker Tagblatt erschienen.
Im Bild ist ein Zeitungsartikel über ein Zirkusprojekt der UvD-Schule zu sehen. Der Artikel lautet: "Ziegendressur statt Matheunterricht" und ist im Mühlacker Tagblatt erschienen.
Präsentation Kinder und Medien Im Anhang ist eine Powerpoint-Präsentation zum Umgang von Kindern mit Medien zu finden.